Vorwort
Zugegeben, der Titel Guru hat seinen schlechten Ruf weg!
Ich könnte auch den Titel wählen „Spirit – Hergehört ihr Lehrer und Meister!“.
Doch scheint es meiner Wenigkeit unangemessen, einen wahren Lehrer und Meister mit diesem Beitrag belehren zu wollen.
Der Titel Guru allerdings, sagt noch lange nichts darüber aus, ob dieser Lehrer auch wirklich ein Meister seines Faches ist!
Und nun steigt ein in mein Gedankenkarusell, die Fahrt beginnt!
Es ist für mich erschreckend, wie manche Brüder und Schwestern ihre Schüler in die totale Erstarrung führen, mit der Vorstellung, eine Wende zum Guten bestünde darin, sich einer göttlichen Macht zu unterwerfen.
Ganz großer Bockmist!
Die Vorstellung, eine höhere Macht könne mein Leben lenken, läßt mich selbst geradezu erschaudern! Ich habe das Gefühl, nicht mehr Herr über mich selbst zu sein. Was für eine totale Sch…, da könnt ich glatt zum Schizo werden!
Das Gefühl, nur da zu sitzen, zu beten und zu warten, bis eine bessere Macht über mich kommt? Nee, nix wie raus, kann ich da nur sagen! Raus aus dieser Erstarrung und zurück zu meiner Urkraft, also wieder in meine Kraft kommen!
Urkraft ist nichts anderes als naturgegebene Energie!
Und welche Energie ich in mein Leben gebe, also welcher Kraft ich mich ermächtige, entscheide ich immer noch selbst!
Und das geht so:
Ich gehe durch Meditation immer wieder in die Rückkopplung mit meiner Urkraft. Durch diese Rückkopplung, die wie ein Verstärker meiner Energie wirkt (kann im Wörterbuch unter „Rückkopplung“ gegoogelt werden!), entscheide ich mich erstmal bewußt für die reinste Kraft, die mir die Natur mitgegeben hat.
Und erst diese Kraft, der ich mich bewußt ermächtigt habe, entscheidet über meinen Instinkt (der viel schneller ist als mein Verstand). Mein Instinkt entscheidet wenn´s drauf ankommt auch mal auf die Schnelle unbewußt, was es zu tun und zu lassen gibt, damit´s von Natur aus gut wird.
Dann ist da noch der Verstand! Die Schöpfung hat mir meinen Verstand mitgegeben, damit ich die Erfahrungen im Leben verstehen und daraus lernen kann.
Wenn´s gut läuft,
kann ich meine Lebenssituationen mit dem Verstand möglichst real einschätzen. Mit meinem Verstand beobachte ich dann lediglich die Mechanismen des Lebens. Das heißt, ich schaue mir Erlebtes an, um zu verstehen, wie das da draußen in der Welt so läuft! Mit dem Verstand überdenke ich die Situation dann neu!
Wenn´s dumm läuft,
bin ich nicht in meiner natürlichen Kraft und kann somit, wenn´s drauf ankommt und es schnell gehen muß, nicht nach Instinkt entscheiden. Dann bleibt mir nur der Verstand als Entscheidungsinstanz. Aber dieser ist ja so lahm und kommt erst angeschlurpt, wenn die allesentscheidende Vorstellung vorüber ist. Dann klatscht der sich nur noch an die Stirn und versteht erst im nachhinein, was spontan die richtige Entscheidung gewesen wäre. Deshalb ist der Verstand als entscheidende Instanz total unbrauchbar, als Versteher hingegen ein fleißiger Lerner!
Also, da ich nunmal die beste Entscheidungsinstanz haben möchte, die es im Leben gibt, komme ich in meine Kraft, indem ich mich über die Meditation mit ihr rückkopple!
Nein, ich lasse nicht irgendeine Macht da draußen über mein Leben entscheiden, sondern, wenn ich in meiner Urkraft bin, entscheidet mein Instinkt darüber, was es zu tun gilt!
Herr über mich und mein Leben sein, bevor’s ein Anderer tut – Nur so geht’s!
Wie gut, daß es klasse Gurus gibt, die das begriffen haben und dieses wertvolle Wissen zum Umgang mit der Spiritualität gut verständlich weitergeben und umsetzen können!
Punkt! Aus! Fertig! Amen!
So Leute, und nun den Ball schön flach halten!
Will heißen, vergeßt diese Gedankenspielerei, die Runde im Gedankenkarusell ist vorbei!
Angemerkt sei lediglich:
Balance halten
Der Urkraft vertrauen
Dem Instinkt folgen
Und der Verstand hält die Klappe und ist einfach nur stiller Beobachter,
um zu verstehen und zu lernen!
🤗