Durch Corona in den eigenen Brennpunkt gerueckt

Reframing

… was werden wir lernen, wenn wir in dieser Zeit in den Brennpunkt unseres direkten Daseins gerückt werden? Konfrontiert mit den eigenen Konflikten?

Vielleicht abgelenkt von den Dingen, die außerhalb unseres Wirkungsbereiches liegen; gehetzt vom Tun und Treiben, ständig damit bemüht, den einmal erreichten Lebensstandard oben zu halten oder weiter hochzuschrauben – weg von meinen tiefsten grundnatürlichen Bedürfnissen; mit der Bemühung, der Agressivität und den zwischenmenschlichen Übergriffen standzuhalten; das Gefühl zu haben, ständig angegriffen zu werden, weil es vielleicht den bisherigen Ehrfahrungen mit verurteilenden Menschen entspricht; … all das hat uns die letzten Jahre schier den Atem und Verstand geraubt.

… ein Grund, warum es die Menschheit ausgerechnet an der Lunge trifft?
… ein Grund, warum einige Menschen nicht verstehen, um was es geht, scheinbar ohne Verstand durch die Einkaufsläden irren, zielgerichtet, aber wohl doch ohne Maß?

Ja, schon klar, die Angst, das fehlende Urvertrauen! Schließlich hat uns das Leben oft genug enttäuscht!

Apropo, wer ist eigentlich das Leben, welches uns enttäuscht? – Sind nicht wir das Leben, Die Gemeinschaft aller Lebewesen und sämtliches Wesen der Natur, verbunden über die geistigen Verknüpfungen alles Bewußten und Unbewußten, beginnend und endend bei allem und jedem Einzelnen?

Jede Krise, alles Spürbare, Schmerzhafte konfrontiert den Menschen mit sich selbst.

Ich frage mich, was ist es, das mir den Atem so sehr raubt? Und ich weiß, daß diese Frage nicht das Entscheidende ist.

Das Entscheidende ist, daß ICH SELBST der ATMENDE bin! Aber nur solange ich mir klar mache, welche Geschehnisse in meinem eigenen Wirkungsbereich liegen; daß nichts in der Welt mich dazu zwingt, mich vom Tun und Treiben hetzten zu lassen; ständig damit bemüht zu sein, den einmal erreichten Lebensstandard oben zu halten oder weiter hochzuschrauben; daß nichts mir vorschreibt, mich von meinen tiefsten grundnatürlichen Bedürfnissen wegzubewegen; ständig der Agressivität und den zwischenmenschlichen Übergriffen standzuhalten zu müssen, … NEIN, ICH ATME EINFACH!

*NACHWORT an den Leser:
Ich bin mir bewußt, daß Eckpunkte dieses Beitrags nicht immer 1:1 übernommen werden können, und darum geht es mir auch gar nicht!

Der Blick auf eine andere, vielleicht auch befremdende Sichtweise, kann den Leser aus seiner eigenen Sackgasse holen. Bitte machen Sie sich zu diesem Beitrag Ihre ganz eigenen Gedanken und spüren Sie in sich hinein, wo Sie mitgehen können und wollen!

Vielen Dank!

Herzlichst,
Melanie Jockers-Knauer
Lebensberaterin
Coach für ganzheitliches Sein