Keinem Herz ist ein Weg in Einsamkeit beschieden!
… wenn wir erkennen, daß Liebe nicht dazu berechtigt, die Grenzen eines anderen Menschen neu zu stecken und/oder unsere eigenen Grenzen zu überschreiten!
Nur wenn wir gelernt haben, unsere eigenen Grenzen zu verteidigen, und die des Anderen zu respektieren, dann leben wir eine wahre Liebe in Freiheit!
Wenn wir aus Liebe unsere eigenen Grenzen überschreiten, treten wir für den Anderen aus unserer Selbstliebe heraus. Wir haben das Gefühl, uns ein Stück weit für den Anderen hergegeben zu haben, und erwarten dieses Stück von dem Anderen zurück. Somit leben wir eine Liebe, die an Bedingungen geknüpft ist.
Das zurückgegebene Stück des anderen Selbst gleicht nie dem gegebenen eigenen Stück. Es kommt zu Differenzen, welche wir als Demütigung erfahren. Es schmerzt uns, Verlorengeglaubtes nicht mehr zurück zu bekommen! Aus der einstigen Liebe wird Verbitterung.
Wenn wir uns nicht von dieser Verbitterung lösen, fließt diese unbewußt in unsere weiteren Beziehungen.
Wir geben alle bitteren ungelösten Energien in unsere Projekte, in unser Tun und Nichttun.
Wir machen uns angreifbar für Erfahrungen der selben Energie in der wir uns durchs Leben bewegen! Wir erleben die Energie erneut, nur eben auf eine andere Art und Weise, und mit neuen Situationen!
Es gibt zu jeder Zeit die Möglichkeit einer Kehrtwende.
Dazu reicht es vollkommen, die Vergangenheit hinter uns zu lassen und uns der momentanen Herausforderung zu stellen!
Voraussetzung hierfür ist, von sämtlichen bisherigen Schuldzuweisungen abzulassen und uns in unserem vergangenen Tun oder Nichttun ersteinmal zu erkennen.
Mit Blick auf unser Tun und Nichttun erfassen wir, warum uns in der Vergangenheit Schmerz und Demütigung zugefügt wurde. Erst dann können wir sagen: „Dumm gelaufen!“
Dies eröffnet die Bereitschaft, selbst zu entscheiden, ob wir weiter machen wie bisher, oder ob wir uns situationsbezogen einfach in einer neuen Energie bewegen! Uns neu auszuprobieren, um neue Erfahrungen zu sammeln und daraus zu lernen!
Um Wiederholungsschleifen unserer Erlebnisse aufzulösen, sei angemerkt, ihr kennt das schon:
Balance halten
Der Urkraft vertrauen
Dem Instinkt folgen
Und der Verstand hält die Klappe und ist einfach nur stiller Beobachter,
um zu verstehen und zu lernen!